CKW bündelt mit der 100-Prozent-Tochter Steiner Energie Kompetenzen für Digitalisierung, Marktöffnung und neue Modelle wie VZE oder lokale Energiegemeinschaften. Die dezentrale Aufstellung mit über 50 Standorten bleibt bestehen, Malters mit 38 Mitarbeitenden und 11 Lernenden wird weitergeführt. «Die Digitalisierungswelle vereinfacht Prozesse, bedingt aber hohe Anfangsinvestitionen. In einem grösseren Verbund lassen sich Synergien nutzen und das Angebot weiter ausbauen […]», sagt Martin Schwab, CEO CKW. In Netz, Energieversorgung, Produktion und Gebäudetechnik wird eine engere Zusammenarbeit angestrebt; administrative Prozesse sollen vereinfacht werden. Die Gesamtleistung von Steiner Energie lag 2023/24 bei 17.1 Mio. Franken.

Für Haushalte und KMU im Versorgungsgebiet von Steiner Energie erwartet CKW ab 2027 tiefere Strompreise. Bereits 2026 liegen die CKW-Tarife voraussichtlich rund 3 Rp./kWh unter jenen von Steiner Energie. Die Integration in die Marke CKW erfolgt im Verlauf von 2026 und soll bis Anfang 2027 abgeschlossen sein. Ein gemeinsames Projektteam führt die Umsetzung, die Gremien von CKW und Steiner Energie müssen den Zusammenschluss noch bestätigen.